In Deutschland kommen Zulieferer schwerer an Geld von Banken. Neben höheren Zinsen verlangen diese mehr Sicherheiten und kürzere Laufzeiten. Es droht eine Zunahme der Insolvenzen, resümiert Oliver Wyman.
Die Autozulieferer in Deutschland kommen schwerer an Bankkredite. Das zeigt eine Umfrage der Beratungsfirma Oliver Wyman und des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Befragt wurden demnach 74 Zulieferer, die Ergebnisse liegen der „Welt am Sonntag“ vor.
Zwei Drittel der Unternehmen gaben an, dass es in den vergangenen drei Jahren schwerer geworden sei, an Bankfinanzierungen zu kommen. Neben höheren Zinsen verlangten die Banken mehr Sicherheiten oder kürzere Laufzeiten.
Es droht eine Zunahme der Insolvenzen
Der Anstieg der Finanzierungskosten treffe die Unternehmen zu einem ungünstigen Zeitpunkt, weil die Transformation der Branche den Kapitalbedarf massiv erhöhe, sagte Maximilian Majic, Partner bei Oliver Wyman, der Zeitung. „Es droht eine Zunahme der Insolvenzen im ohnehin krisengeschüttelten Automotive-Sektor.“
Aus Sicht der Banken spiegeln die Konditionen das höhere Risiko und das geänderte Zinsumfeld wider. „Entscheidend ist aber auch, dass Transformationsrisiken nicht ausschließlich über den Bankkredit finanziert werden können“, sagte Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbands. In Deutschland und Europa müsste mehr privates Kapital mobilisiert werden, etwa durch einen gestärkten Verbriefungsmarkt.
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